OLGAS ROCK 2017 – Preview


[ezcol_1fifth] [/ezcol_1fifth] [ezcol_3fifth]Am 11. und 12. August findet im Olga-Park in Oberhausen wieder das Olgas-Rock Festival statt. Seit vielen Jahren bereits zieht das kostenlose Festival eine Masse an Besuchern an, auch ich bin seit vielen Jahren dort Stammgast.

Eine menge guter Bands habe ich dort erleben dürfen und auch die ein oder andere Neuentdeckung gemacht. Und auch das Programm in diesem Jahr verspricht wieder viele Highlights.

Am Freitag stehen als Headliner die Punkrocker Anti-Flag auf der Bühne. Aber bereits vorher gibt es ein bunt gemischtes Programm. So reihen sich die Metalcore-Band Any Given Day, der Singer-Songwriter Faber und Los Placebos mit ihrem Ska in den Tagesverlauf ein.
Ebenfalls am Freitag zu sehen ist die Band Itchy, die erst kürzlich ihren zweiten Teil des Namens einfach mal abgelegt haben und nun nicht mehr als Poopzkids zu betiteln sind. 😉 Den Nachmittag bestreiten außerdem noch die Bands Neufundland, Ryberski, Beatmartin und Meine Zeit. Eröffnet wird das Festival um 14 Uhr von In Crowns.

Der Samstagabend steht mit den Bands Mad Caddies, Face to Face, Good Riddance und Emscherkurve 77 ganz im Zeichen des Punkrocks. Da kann mit ordentlich Bewegung vor der Bühne gerechnet werden. De Staat werden mit ihrem Songs bestimmt auch die Menge zum tanzen bringen, mal sehen wie viele das Video zu Witch Doctor gesehen und sich den Tanz gemerkt haben. Der Nachmittag wird von den Bands The Magic Flip, Der Butterwegge, All At Sea, Like A Mess, Bold Sun, Tom Allan und Düsentrieb beschallt.

Wer nach den langen Tagen im Olga Park noch nicht genug hat, kann gerne bei den Aftershowparties weiter feiern. Am Freitag gibt es ab 23:00 Uhr im Druckluft noch einmal zwei Livebands zu bewundern. Auf der Bühne stehen dort All At Sea (die auch am Samstag Open Air spielen) und Die Bullen.
Am Samstag heizt DJane KADDA (Alternative / Indie / Punk / Rock) im Zentrum Altenberg ab 23:00 Uhr die feierwütigen Gäste ein.

An dieser Stelle möchte ich auch unbedingt noch einmal erwähnen, dass das Olgas Rock kostenlos ist und eure Hilfe braucht. Wenn ihr auch in Zukunft in den Genuss des Festivals kommen wollt, denkt bitte daran das Festival zu unterstützen. Spendet, kauft dort Getränke und verzichtet auf das Gelage vor dem Tor, kauft Supporterbändchen oder kleidet euch mit Merch ein. Die Macher werden es euch danken und ihr helft die Kultur im Ruhrgebiet zu erhalten!

Ihr braucht die Musik – die Musik braucht euch! Support your local scene!

Hier seht ihr noch einmal den Timetable, weiter unten findet ihr Infas zu den Bands:

Links zum Festival:
Homepage
Facebook
Facebook-Veranstaltung Festival
Facebook-Veranstaltung Aftershow I
Facebook-Veranstaltung Aftershow II

 

Ich hoffe, ich werde einige von Euch dort treffen!

Die Bands:

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Freitag:
ANTI-FLAG
FABER
ANY GIVEN DAY
LOS PLACEBOS
ITCHY
NEUFUNDLAND
RYBERSKI
BEATMARTIN
MEINE ZEIT
IN CROWNS

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Samstag:
MAD CADDIES
FACE TO FACE
GOOD RIDDANCE
EMSCHERKURVE 77
DE STAAT
THE MAGIC FLIP
DER BUTTERWEGGE
ALL AT SEA
LIKE A MESS
BOLD SUN
TOM ALLAN
DÜSENTRIEB

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Anti-Flag (USA)

Freitag | 21:40 Uhr | Bühne 1


Anti-Flag ist eine amerikanische Punk-Rock-Band aus Pittsburgh, Pennsylvania. Die Band ist bekannt für ihren politischen Aktivismus, der sich auf den Antikriegsaktivismus, den Antiimperialismus, den Klassenkampf, die Menschenrechte und verschiedene gesellschaftspolitische Gefühle konzentriert. Die Band besteht aus Justin Sane (Gitarre / Gesang) und Schlagzeuger Pat Thetic, der die Band gegründet hat. Später sind Gitarrist Chris Head und Sänger / Bassist Chris Barker (# 2) hinzugestossen. Anti-Flag sind auch bekannt für ihre Befürwortung von progressiven politischen Aktionsgruppen wie Greenpeace und Amnesty International. Zuletzt hat die Band Solidarität mit der globalen Occupy Together-Bewegung erklärt.

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MAD CADDIES (USA)

Samstag | 21:50 Uhr | Bühne 1

Ska, Reggae, Punkrock und ab und zu ein bisschen Dixieland. Wenn das keine partytaugliche Mischung ist. Und somit der perfekte Abschluss unseres diesjährigen Festivals. Hat man die Kalifornier einmal auf der Bühne in Aktion gesehen, wird einem sofort klar, warum diese Band seit Beginn ihrer musikalischen Laufbahn Mitte der 90er Jahre als eine Top-Live-Band gilt.

Wo sie auch die Bühne betreten – im Zuschauerraum ist es quasi unmöglich einfach nur da zu stehen und zuzusehen. Bewegung ist die Devise. Sowohl auf als auch vor der Bühne. Freut Euch mit uns auf die Mad Caddies und wie sie den Olga-Park in eine gutgelaunte Party-Area verwandeln.

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GOOD RIDDANCE (USA)

Samstag | 19:30 Uhr | Bühne 1

Mit dem Kalifornischem Quartett Good Riddance werden wir in diesem Jahr ein echtes Highlight für jeden Fan von flotten Hardcore-Punk Melodien im Olga-Park begrüßen dürfen. Gegründet haben sich Good Riddance irgendwann in den frühen neunziger Jahren in Santa Cruz, wo sie auch ihre ersten Shows gespielt und erste Demos aufgenommen haben. Bei der musikalischen Wegfindung hat die Band nie einen Hehl aus ihren Vorlieben für Bands wie Black Flag, The Adolescents oder Bad Religion gemacht, konnte sich aber trotzdem oder gerade deswegen schnell ihren eigenen Sound erarbeiten. Als quasi unausweichliche Konsequenz landete Good Riddance im Jahr 1994 schließlich beim Label Fat Wreck Chords. Nachdem Good Riddance im Mai 2007 ihre letzte Show gespielt hat, gab es fünf Jahre später die lang erhoffte Reunion und 2015 mit „Peace In Our Time“ auch endlich wieder ein neues Album, welches nahtlos an ihren bisherigen Alben anknüpft und zeigt, wie wichtig diese Band gerade heute noch bzw. wieder ist.

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FACE TO FACE (USA)

Samstag | 20:40 Uhr | Bühne 2

Seit über einem Vierteljahrhundert beackern Face to Face nun schon den Punk-Rock und sind 2016 für ihr aktuelles Album „Protection“ gleich in zweifacher Form zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Nicht nur, dass sie musikalisch wieder einen Schritt in Richtung ihrer Anfangstage gehen wollten, wurde das Album auch wieder auf Fat Wreck Chords veröffentlicht, wo auch schon ihr Debut „Don’t Turn Away“ erschienen ist. Wollte man sich die Band in der Vergangenheit gerne auch in unseren Breitengraden anschauen, gab es leider nicht all­zu oft die Möglichkeit dazu, gerade auch was die Anwesenheit auf Freiluftkonzerten angeht. Dies wird sich in diesem Jahr aber zum Glück ändern 🙂 Wer sich an handgemachtem, bodenständigem Punk-Rock erfreuen kann, wird dem Auftritt von Face to Face beim diesjährigen Olgas-Rock auf jeden Fall schon jetzt entgegenfiebern und seine wahre Freude haben. Auch wir können es kaum noch erwarten, diese Institution endlich auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen.

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ANY GIVEN DAY (D)

Freitag | 19:20 Uhr | Bühne 1

Für die Entstehung von „Everlasting“ haben ANY GIVEN DAY sich zwar auf das bewährte Set-Up des ersten Albums verlassen, die Variabilität des Sounds aber im Gegensatz zum Vorgänger ungleich erhöht. Viele Songs präsentieren sich zugänglicher und abwechslungsreicher, ohne allerdings die Grower-Qualitäten jeder einzelnen Komposition aus den Augen zu verlieren. Dass Künstler mit solch hohen Ansprüchen auch die Gästeliste knapp und absolut hochwertig besetzen, steht selbstverständlich außer Frage: Bei dem bereits live erprobten „Arise“ hat niemand geringeres als TRIVIUMS. Matthew Heafy seine Stimme beigesteuert.

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FABER (CH)

Freitag | 20:30 Uhr | Bühne 2

Die von Akkorden begleitete Gefälligkeit des Genres stellt etwas dar, was der Typ mit dem verschmitzten Blick so gar nicht mit seinen Kollegen teilen will. So ist es gerade der bewusste Verzicht darauf, der ihn zu einem der interessantesten, ja, aufwühlendsten Talente der Schweizer Musikszene werden lässt. Denn Musik und Texte des Zürichers, der eigentlich Julian Pollina heißt, besitzen Widerhaken, es geht an keiner Stelle darum, sattsam bekannte Befindlichkeiten zu paraphrasieren. Kein egaler „Glaub an Dich“-Scheiß, ein Stück wie „Wer nicht schwimmen kann, der taucht“ begegnet dem verstörenden Flüchtlingsdrama am Mittelmeer eben auch mit verstörenden Mitteln – überhaupt glänzt Fabers Lyrik gern mit Brecht‘schem V-Effekt. Hier werden Gewissheiten in Frage gestellt, es wird sich selbst aufs Glatteis gelockt. Denn mal ehrlich… nur relaxed mit Klampfe und C-Dur am Kaminfeuer sitzen, das wäre doch einfach zu langweilig.

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ITCHY (D)

Freitag | 17:10 Uhr | Bühne 1

Wie wunderschön es doch ist, wenn erstmal gar nichts muss. Wenn aber eigentlich alles kann. Wenn man als Punkrock-Band wie ITCHY auf keiner Trendwelle surfen muss, um dann irgendwann im Hype zu ersaufen. Wenn man niemals dem Zeitgeist nachjagt aus Angst, plötzlich von gestern zu sein. Wenn man auf einmal merkt, wie saugut man wirklich aussieht mit aufgeschürften Ellenbogen, durchgelaufenen Hosen, blutverkrusteten Lippen und einem Lächeln, in dem mehrere Zähne fehlen.

Und wenn man wie SIBBI, PANZER und MAX eben nicht mehr den Dreck aus den Klamotten klopft, weil man sich nach 15 Jahren Bandgeschichte, über 900 Shows in 20 Ländern und auf dem mittlerweile 7. Studioalbum ALL WE KNOW einfach locker machen darf.

Gereist wird ab sofort mit dem absoluten Wissen um die eigenen Stärken – und ganz ohne Sperrgepäck. Nach den ersten anderthalb Dekaden, dem letzten Album 2015 auf Platz 5 der Deutschen Albumcharts OHNE große TV Show und dicke Hose, sowie einer längeren Verschnaufpause hat das Trio aus Eislingen an der Fils im Jahr 2017 den alten Bandnamen ITCHY POOPZKID auf das saloppe und schon seit Jahren gebräuchliche Fan-Kürzel ITCHY reduziert, kümmert sich derweil aber schon längst um viel wichtigere Dinge:

Textlich wie musikalisch geht’s auf ALL WE KNOW deutlich tiefer, facettenreicher und – da ist das schlimme Wort! – erwachsener zur Sache. Wenn man überhaupt sein musikalisches Coming of Age als alte Hasen der Punkrock-Szene haben kann, dann doch bitte so.

Persönliche Kinnhaken und auch sozialkritische Seitenhiebe gibt es in Singles wie NOTHING oder FALL APART wie geschnitten Tofu, aber dieses Mal bei aller Kante eben irgendwie lässiger. Cooler. Tänzelnd. ALL WE KNOW hat an all den richtigen Stellen eine gehörige Portion Groove, positive Power und Singalong-Hits und kann gleichwohl Melancholie und Nachdenklichkeit, ohne dabei verbittert zu wirken. Anders gesprochen: Bei aller Energie nehmen ITCHY dieses Mal nicht unbedingt den kürzesten Weg, um mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, damit die Sonne von außen rein scheint. Müssen sie auch gar nicht: Mit Songs wie THE SEA“ hat man den Sommer kurzerhand selbst mitgebracht für all die Festivals, die da draußen auf die verlässliche Live-Bank ITCHY und ihre neuen Songs warten.

Mit Arising Empire/Nuclear Blast haben die Jungs übrigens nach drei DIYVeröffentlichungen über ihre eigene Plattenfirma Findaway Records nun eine neue Labelheimat gefunden, die nicht besser zum Arbeitsethos der Band passen könnte. Aber lassen wir dazu die Jungs doch kurz bei einem entspannten Getränk selbst zu Wort ko-… Hoppla, da sind sie auch schon wieder auf der Bühne. Verdammte Arbeitstiere!

Gut so!

Ingo Donot

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DE STAAT (NL)

Samstag | 17:25 Uhr | Bühne 1

Wenn De Staat in den Niederlanden touren, heißt es regelmässig „Sold Out“. Den größten Erfolg hatten unsere sympathischen Nachbarn mit ihrer Single „Witch Doctor“. Das Video zu diesem Song wurde ca. 3,5 Millionen (!) mal angesehen. Seitdem gibt es auf ihren Shows immer wunderbar anzuschauende „Circle Pits“

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EMSCHERKURVE 77 (D)

Samstag | 18:35 Uhr | Bühne 2

Die vor 17 Jahren in Oberhausen gegründeten EMSCHERKURVE 77 sind nicht nur eine gute Punkrockband, sondern gehören wohl auch zu den Lieblings-Supportbands der KASSIERER oder den BROILERS. Das EK 77 in Sachen Bekanntheit noch nicht in einer Reihe mit den eben Genannten stehen ist verwunderlich, da die fünfköpfige Truppe aus dem Ruhrpott regelmäßig starke Alben, weit über dem Durchschnitt abliefern, die sich durch schnieke Hooks, jede Menge Power, eine positive, dennoch unalberne Attitüde, sowie fetten und detailfreudigen Produktionen auszeichnen. Kein Gejammer, kein Geheul und selbst die teilweise echt hart pathetischen Formulierungen und Chöre werden durch die Geschwindigkeit der Songs zu partytauglichen Hymnen. Dass die Jungs von der Emscherkurve den Punk verstanden haben, stellen sie regelmäßig auf den Bühnen der Republik unter Beweis.

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LOS PLACEBOS (D)

Freitag | 18:20 Uhr | Bühne 2

Kalt und trist waren die Abende im Januar des Jahres 1994. Abgespannt, der Langeweile überdrüssig, und auf der Suche nach einem Gegenmittel, welches jegliche Form aufkeimender winterlicher Depression vom Grunde her kurieren sollte, kreuzten sich scheinbar schicksalhaft die Wege jener neun Menschen, denen neben dem Glauben an die Existenz einer solch heilenden Kraft eines gemein war: Die Liebe zum Ska!!!

Wheel, Pull Up and Rewind !!! Wir schreiben bereits das Jahr 2016. Los Placebos sind inzwischen die feste Institution in Sachen Ska, Rock-Steady und Reggae original im Ruhrareanstyle. Ihren Respekt 40 Jahren jamaikanischer Musikgeschichte gegenüber zollen die Offbeat-Besessenen schon seit mehr als 20 Jahren!!! Legendär und gefürchtet für schweißtreibende Konzerte und exzessive Tanzgelage präsentiert sich der Ruhrpott- Neuner heute genauso enthusiastisch wie am ersten Tage.

Unterwegs in den Landen in Sachen unendlicher Offbeat-Orgien hinterlassen Los Placebos eine Schneise der apothekenfreien Glückseeligkeit. Zigtausende vom Ska Infizierter sowie Hunderte schweißgetränkter Clubs und unzählige beseelte Festivals sprechen eine deutliche Sprache.

Die vergangenen Jahre hielten für die Fans der Band aus dem Revier so manchen Leckerbissen parat. Nach Highlights wie dem Gewinn des bundesweiten „Vans- Warpedtour-Contest“ oder der schier unfassbaren Ehre die Los Placebos zu Teil wurde, als einer Ihrer Songs zum Soundtrack einer Episode „der“ ARD-Vorabendserie „Dr. Sommerfeld – Neues Vom Bülowbogen“ (!?!) auserkoren wurde sowie unzähligen gefeierten Shows im In- und Ausland, erwies sich auch das abgelaufene Jahr wieder reich an großen Momenten.

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THE MAGIC FLIP (D)

Samstag | 16:45 Uhr | Bühne 2

„Surprise“ heißt das brandneue Studioalbum der Oberhausener Punkrocker „The Magic Flip“. 12 Songs, die das Herz punkrock-affiner Hörer höher schlagen lassen. Sowohl prügelschnelle Songs („I’m Sorry“, „Katrina“, “She married the apeman“) als auch Mid- Tempo-Mitsing-Songs (“My Dreams”, “Hold on”, “I’m not Alright”), die einfach gute Laune bringen, sind auf dem Album vertreten.

The Magic Flip – das steht für melodischen Punkrock. Frontmann Andy hat sich schon 1977 von der aus England kommenden Punkwelle inspirieren lassen und Ende der 80er Jahre bereits eigene Songs komponiert und aufgenommen. Nach etlichen Besetzungswechseln spielt Andy nun seit knapp 3 Jahren mit Marcel (Gitarre, Gesang), Rollo (Bass) und Kevin (Schlagzeug) in der aktuellen Formation zusammen.

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DER BUTTERWEGGE (D)

Samstag | 15:55 Uhr | Bühne 1

Der Ruhrpott Barde und Wirt einer independent Bar singt und quatscht vom Leben in der Nacht, der Kunst des richtigen Rausches, wie man den Alltag erschießt und von der Liebe in all ihren in die Knie zwingenden Facetten.

Die Musiker, die der feine Herr da um sich geschart hat, verleihen den ohnehin schon ehrlichen, deutschsprachigen Songs eine völlig andere Energie. Wenn professionelle Instrumentalisten, die u.a. auch mit den Sportfreunden Stiller, Lena Meyer Landruth, Christina Stürmer, etc. arbeiten, auch noch Spaß an dem haben, was sie da tun, dann merkt man das und so entstehen immer wieder unglaubliche Momente auf der Bühne.

Der Butterwegge flaniert irgendwo zwischen Folk und der eigens kreierten Musikrichtung „Alko-Pop“. Immer so nah wie möglich am Publikum und am liebsten mittendrin.

Die Band:
Alex Schroer Gitarre / Katrin Biniasch background / Guido Conrad drums / Georg Zimmermann Bass / Kai Schuhmacher Piano & Akkordeon

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NEUFUNDLAND (D)

Freitag | 16:20 Uhr | Bühne 2

Frisch, kantig, eingängig – die nun erscheinende, selbstbetitelte Debüt-EP der Kölner Band Neufundland zeigt, was deutschsprachige Musik zwischen Pop und den Weiten des elektronischen Kosmos in Zwanzigfünfzehn bedeuten sollte.

Zwei Sänger, beide heißen Fabian, beide Mitte zwanzig, beide schreiben gemeinsam Texte, beide haben Stimmen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die eine melancholisch-düster, die andere voll Sturm und Drang. So verschieden sie sind, so sehr greifen sie doch ineinander: Nachdenklichkeit, getragen von der Wut und der Haltung, die ihre Punkrockwurzeln durchscheinen lassen. Die Debüt-EP der Band schlägt düstere, nachdenkliche Töne an. „Wo sollen wir uns unterstellen, wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt?“ ist einer der zentralen Paroli der Platte. Die erste prosaisch anmutende Single „Rückenwind Pt II“ entfernt sich dabei zwar musikalisch am weitesten vom Rest der Platte. Mit Versen wie „Joseph Stalin kauft Uniformen bei Primark“ und „Es gibt niemanden der mir vorschreibt, wie ich zu verlieren habe“ offenbart sie aber die Attitüde der Band am deutlichsten: Deutscher Pop muss sich nicht anbiedern. Er darf sogar grotesk sein.

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ALL AT SEA (UK)

Samstag | 15:20 Uhr | Bühne 2

Seit 2008 laden wir eine Band aus unserer Partnerstadt Middlesbrough zum Olgas Rock ein. Mit All at Sea kommt heuer ein Groovemonster aus dem Nordosten Englands zu uns. Ein gewaltiger Mix aus groovigem Metal und lupenreinem Hardcore.

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BEATMARTIN (D)

Freitag | 15:10 Uhr | Bühne 2

Musik aus dem Herzen des Ruhrgebiets

Das Target im Logo steht für ihre Liebe zur britischen Musikkultur und der Förderturm für die Verbundenheit zum Ruhrpott. Beatmartin spielen ein Mix aus 79er Modsound, Punk und Powerpop oder einfach: RUHRPOTTSOUL. Frei nach dem Motto der Bassistin Judy Jetson: „DER PUNK IST DEM POTT SEIN SOUL!“

Frische Musik von Menschen, die alle schon in diversen Bands (SONDASCHULE, THE PORTERS, CURLEE WURLEE, TELEMARK, etc.) gelernt haben, was es heißt Rock‘n‘Roll und schmierige Clubs zu lieben.

Das Debutalbum „RUHRPOTTSOUL“ besticht durch einen ehrlichen Einblick in die vielfältige Gedankenwelt des „kleinen Mannes aus dem Ruhrgebiet“, ohne an einer Stelle pathetisch zu werden oder in Klischees abzutreiben. Live im Studio eingespielt, gelingt es der Band die Energie iher Mischung aus sixties Pop und Punkrock auch auf Tonträger gebannt aus den Boxen knallen zu lassen.

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LIKE A MESS (D)

Samstag | 14:45 Uhr | Bühne 1

LIKE A MESS bringen mit ihrer Power-Frontfrau und ihrer Version von Alternativ Rock einen neuen „touch“ auf die Bühne.

Da jedes Mitglied der Band aus völlig verschiedenen musikalischen Gernres kommt, darf man auf einiges gespannt sein!

LIKE A MESS gründete sich 2015 und das Release der ersten Single steht kurz bevor.Online findet man LIKE A MESS bei Facebook und bei Youtube.

Zur Besetzung gehören Martin Gruppe (Gitarre), Daniel Bisic (Gitarre), Kristof Kother (Bass), Bastian Stroh (Schlagzeug) und Julia Köster (Vocals).

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RYBERSKI (D)

Freitag | 15:45 Uhr | Bühne 1

1, 2, 3, 4… Wo der Groove zuhause ist und die Melodien ihre schönsten Töne selbständig mitbringen, da mischt RYBERSKI die Gehörgänge auf. Die undogmatische Funk Unit kommt, um Deinen Füßen Feuer unterm Hintern zu machen, wobei die tierlieben Soulsters popfreundliche Ohrwürmer verteilen. Der heiße Aufguss wird destilliert aus Eigenkompositionen und Verarbeitungen von Bearbeitungen von Bekanntem, gemischt, gemixt und geändert, bis es passt, wackelt und Luft hat, um genau in the pocket zu landen. Und da es sich hierbei um ein Bandinfo einer Soulpopfunkband handelt, dürfen die üblichen Zutaten eines Bandinfos einer Groovefunksoulpopband natürlich nicht fehlen: Tighte, tighte, TIGHTE Rhythm Section! Strahlende Vocal Harmonies! Messerscharfe Bläsersätze! Damit sind die üblichen Verdächtigen auch abgehandelt. Aber mal ehrlich: Das sind doch alles nur Buchstaben. Dies ist Musik zum Erleben, zum Dabeisein, zum Tanzen, zum Schwitzen, daher: May we have your attention: Dies ist keine Sitzmusik! Bitte bringen Sie ihre Gliedmaße in die davor vorgesehenen Bewegungspositionen, um gemeinsam dem Gott des Grooooove zu huldigen. Wie es sich im Übrigen gehört, oh yes! Bitte einzählen.

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BOLD SUN (D)

Samstag | 14:10 Uhr | Bühne 1

Mit „da fehlt der Bass“ hat sich bisher nur eine Zunft beschwert. Die Bassisten. Weil es den meisten anderen gar nicht so aufgefallen war und wir zu zweit dennoch genug Schalldruck fabrizieren, um dem einen oder anderen große Augen zu machen, werden wir wohl noch was länger auf dieser Schiene fahren. Neben Schlagzeug und Gitarre gibt es den Gesang frei Haus und verpackt wird das Ganze als eine deftige Mischung aus verschiedenen Rockelementen. Nicht immer rund, hier und da auch mal kantig und vor allem schön roh.

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MEINE ZEIT (D)

Freitag | 14:35 Uhr | Bühne 1

Die Band Meine Zeit, bestehend aus Daniel Gilberg (Gesang/Gitarre), Sebastian Kuck (Keys) und Tilo Hellmann (Drums) will sich in ihren Songs nicht hinter englischen Texten verstecken. Mit ihrer aktuellen EP „Meine Zeit“ im Gepäck und einem eigenen Sound spielte die Band schon vor Lena Meyer-Landrut und Tonbandgerät. Die Debut-Videosingle „Aquamarin“ knackte jüngst die 31.000 Klicks auf YouTube.

Es folgten Auftritte bei 1LIVE und WDR2 sowie ein Live-Konzert bei Radio WMW. Anfang Dezember 2015 wurde die Band im “Gitarre & Bass” Magazin zum Act des Monats ernannt. Kurze Zeit später erschienen Artikel bei überregionalen Zeitungen, darunter der WAZ und der Süddeutschen Zeitung.

Ende 2016 ging die Band mit den Killerpilzen auf Deutschlandtour.

Meine Zeit löst sich von der reinen Popschiene; kreiert eine neue und kraftvollere Atmosphäre. In ihren Texten versucht die Band dabei Erlebtes in Worte zu fassen und Geschichten zu erzählen, die gut in jeden Alltag passen und sich doch von der breiten Masse unterscheiden. Mit gerade einmal 18 Jahren bringt Frontmann Daniel das Publikum zum Tanzen. Ob akustisch oder elektrisch, ob zuhause in Wesel oder vor 8.000 Fans im Schlosspark Moyland, die Band versteht es live zu begeistern.

Vor Kurzem schloss Meine Zeit die Arbeiten an ihrer neuen Studioplatte ab. Ein Release für 2017 ist geplant.

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TOM ALLAN (UK/D)

Samstag | 13:35 Uhr | Bühne 1

Tom Allan macht seinen britischen Wurzeln alle Ehre. Bei BBC-Radio hat man ihn als “modern Billy Bragg” beschrieben, womit dieser offensichtlich mehr als einverstanden war. Billy Bragg hat Toms‘ Song “Sensation” gleich über seine eigene Facebook-Seite verbreitet. Auch Vom Ritchie von den Toten Hosen ist begeistert und hat bei Toms‘ Auftritten in Köln und Düsseldorf Schlagzeug gespielt. Musikalisch darf man feinsten britischen Indie-Rock im Stile von den Libertines, Oasis oder Arctic Monkeys erwarten. Ende 2016 unterzeichnete der Singer-Songwriter einen Vertrag beim Hamburger Label Clouds Hill, auf dem zuletzt Pete Dohertys neustes Album veröffentlicht wurde. Im Frühjahr wird die erste EP aufgenommen, also Grund genug wieder samt Band (Dale Lohse, Dominik Kuß) quer durchs Land zu touren.

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DÜSENTRIEB (D)

Samstag | 13:00 Uhr | Bühne 2

Im Ruhrpott aus Asche auferstanden und auf Tonband gebrannt! Düsentrieb will nicht gefallen und muss auch nicht! Zu alt für die Mofa-Gang – aber 15 Jahre Bühnenerfahrung kann uns keiner nehmen. Deutschsprachiger PunkRock Deluxe wird kompromisslos serviert – schon Elvis hat mit 2:30min-Songs alles gesagt. Traumtänzer – die neue Single inkl. Video kommt bald! Reflektiert genug die eigenen ehrgeizigen Karriereversuche Revue passieren zu lassen, konfrontieren sich Düsentrieb mit der eigenen Vergangenheit und packen alles in Traumtänzer! Attitüde & Positiv – Kernpunkte wenn es live Ohrwürmer auf’s Trommelfell gibt. Damit Ihr bei allen Songs mitsingen könnt, wird die DüsentriebWerk 1-EP bald digital released. Die EP wurde bei Beray Habip (Toolhouse Studio, Paperstreet Empire, Kochkraft durch KMA) in den Le Fink Studios eingenagelt und durch Alex Kloss (Jupiter Jones, Jennifer Rostock, Tonbandgerät, Peter Fox) gemastert.

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IN CROWNS (D)

Freitag | 14:00 Uhr | Bühne 2

Das Bandprojekt wurde im Sommer 2008 gegründet. Kurz nachdem Simon und Paul sich kennenlernten, entschlossen sie ein Projekt zu starten, unter dem sie sich kreativ ausleben könnten. Bald darauf schloss sich Thomas den beiden an und es wurde gemeinsam die Deathcore-Band Eat The Universe ins Leben gerufen, mit welcher viele Konzerte, kleinere Touren und ein Albumrelease bestritten wurden.

Nach einer kurzen künstlerischen Schaffenspause schlossen sie sich 2015 erneut zu einem Projekt zusammen um den mittlerweile anderen musikalischen Ansprüchen, welche sich eher am Metalcore-Hardcore orientierten, zu genügen.

Gemeinsam mit Ahmet als Sänger begannen sie unter dem Namen In Crowns den neu gefundenen Stil zu ergründen und arbeiteten an ihrem Debutalbum With Every Being Dies A World. Das Album wurde im eigenen kleinen Studio aufgenommen und anschließend bei Pitchback Studios in Köln gemixt und gemastert.

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Texte und Bilder sind von der offiziellen Olgas-Rock Festival Website.